In fünf Jahren von Null in die erste Liga
Die Vorzeichen standen gut, als PATRIZIA GrundInvest vor fünf Jahren an den Start ging, um den Markt für Publikums-AIF zu betreten. Die Regulierung hatte die geschlossenen Produkte auf eine Stufe mit den offenen Immobilienfonds gehoben, die beiden früheren Mitglieder der Geschäftsleitung bei Real-I.S. Andreas Heibrock und Joachim Fritz brachten ein erfahrenes Team und beste Kontakte zu freien Vertriebspartnern, Banken und Sparkassen mit, und die börsennotierte PATRIZIA AG verfügte über beste Zugänge zu Immobilien, die sich für eine Beteiligung privater Kapitalanleger in Immobilienfonds eignen. Der Aufstieg war rasant. Ein Erfolg, der neutral messbar ist. Denn obwohl der erste Immobilienfonds erst im Jahr 2016 platziert wurde, steht PATRIZIA GrundInvest in der Liste der Gesamtumsätze aller Emissionshäuser seit Beginn des AIF-Zeitalters im Jahr 2014 mit knapp 400 Millionen Euro platziertem Eigenkapital bis Ende 2019 auf Position sechs. Im vergangenen Jahr beteiligten sich private Kapitalanleger mit mehr als 100 Millionen Euro Eigenkapital an den Publikumsfonds, was einen Platz unter den Top-Five der umsatzstärksten Initiatoren bedeutete.
Der Startschuss fiel im Januar 2016 Jahren mit dem „Campus Aachen“. Dabei handelt es sich um zwei Büroimmobilien, die von renommierten Mietern wie der Fraunhofer Gesellschaft oder der Rheinisch-Westfälischen Technische Hochschule (RWTH) Aachen langfristig genutzt werden. Noch im selben Jahr folgten die Fonds „Stuttgart Südtor“, „Den Haag Wohnen“ und „Kopenhagen Südhafen“. Somit stellte PATRIZIA GrundInvest bereits im ersten operativen Jahr seine internationale Kompetenz unter Beweis. „Stetig steigende Einwohnerzahlen in der dänischen Hauptstadt und dem Regierungssitz der Niederlande machen die Wohnimmobilie zu einem attraktiven Investment mit hohem Sicherheitsaspekt“, sagt Andreas Heibrock, einer der beiden Geschäftsführer der PATRIZIA GrundInvest. Und mit hoher Schlagzahl ging es weiter, Jahr für Jahr. Standorte waren unter anderem Berlin, Mainz, Frankfurt, Dresden, Mülheim und Garmisch-Partenkirchen. Zu Beginn des Jahres 2020 brachte PATRIZIA GrundInvest mit dem „Europa Wohnen Plus“ bereits den 14. Fonds an den Start.
Der aktuelle AIF ergänzt das Produktportfolio bei der PATRIZIA GrundInvest auf spezielle Weise. Handelte es sich bei den Vorgängern stets um Fonds mit konkreten Investitionsobjekten, können Anleger nun mit dem „Europa Wohnen Plus“ den ersten Portfoliofonds des Emissionshauses kaufen. „Wir haben mit der bisherigen Performance unserer Publikumsfonds das Vertrauen der Vertriebspartner und Anleger verdient. Vor diesem Hintergrund halten wir es für gerechtfertigt, nun auch Fonds zu platzieren, bei denen noch nicht alle Immobilien feststehen“, sagt Heibrock. „Dabei möchte ich eines betonen: Es ist nicht nur die Anzahl der Fonds, die uns erfolgreich macht. Viel wichtiger ist, dass wir auch in den aktuell schwierigen Ausnahmezeiten zum Wohle unserer Anleger arbeiten, die uns ihr Geld anvertraut haben.“
Neu ist auch die im Vergleich zu den Vorgängerfonds mit nur einem Investitionsobjekt deutlich reduzierte Mindestbeteiligung von 5.000 Euro, die auf Grund der hohen Diversifikation gerechtfertigt ist. „Der Publikums-AIF ist als reiner Eigenkapitalfonds konzipiert, der als Dachfonds in mehrere Zielfonds der PATRIZIA mit Schwerpunkt Wohnen investiert. Dabei fließen 60 Prozent des eingesammelten Eigenkapitals in den Immobilienfonds ’PATRIZIA Europe Residential Plus’. Der Fonds richtet sich an semiprofessionelle Anleger und vermögende Anleger, die mindestens 200.000 Euro in Immobilien investieren wollen, und verfügt über ein Startportfolio von über 350 Wohneinheiten, davon mehr als 200 Studenten-Apartments in Luxemburg, rund 60 kürzlich fertiggestellte, hochwertige Wohneinheiten in Brüssel und eine Projektentwicklung mit mehr als 90 Wohnungen in Hamburg“, informiert Geschäftsführer Joachim Fritz. Eine weitere, kürzlich realisierte Beteiligung des Fonds Europa Wohnen Plus ist die Studentenwohnanlage „Hamburg Schloßstraße“. Dabei handelt es sich um eine hochwertig modernisierte Immobilie in Hamburg mit nun 157 Studentenapartments mit guter Anbindung zu vielen Hochschulen der Hansestadt. Ein Generalmietvertrag über 15 Jahre schafft dabei die Grundlage für stabile Einnahmen.
Der Fonds „PATRIZIA Europe Residential Plus“ ist von besonderer Bedeutung, weil PATRIZIA GrundInvest mit dieser Geldanlage die Lücke schließt zwischen den von PATRIZIA betreuten Großanlegern und den als sachkundig bezeichneten, semiprofessionellen Investoren. Zu den geeigneten Investoren zählen Stiftungen, kleinere Versorgungswerke, Family-Offices und vermögende Privatpersonen nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus zahlreichen weiteren europäischen Ländern.
Doch PATRIZIA Grundnvest setzt nicht ausschließlich auf das Thema Wohnen. In der finnischen Hauptstadt Helsinki hat das Unternehmen ein Bürogebäude aus dem Jahr 2017 gekauft. Flexible Büro- und Praxisflächen und ein Mietermix aus rund 20 Nutzern bilden hier die Basis für ein erfolgreiches Investment mit angestrebten Ausschüttungen von mindestens 4,5 Prozent nach Steuern jährlich1.
Die aktuelle, von dem Corona-Virus geprägte Situation belegt die Notwendigkeit eines diversifizierten Portfolios mit Beteiligungen an Immobilien als stabilisierendes Element. Das gilt sowohl für institutionelle Großanleger wie Versicherer und Pensionskassen als auch für semiprofessionelle Investoren und private Kapitalanleger. Sie alle erkennen in diesen Zeiten die Solidität ausgewählter Immobilien-Investments. Selbst, wenn die Nutzer mancher Objekte die vertraglich fixierten Mietzahlungen in den kommenden Jahren nicht oder nur teilweise leisten können. „Diese Phase wird temporär sein. Wie viele andere Immobilienunternehmen, sehen wir optimistisch in die Zukunft“, so Joachim Fritz.
Mit den kommenden Produkten will PATRIZIA GrundInvest daher Investoren auch in anderen Ländern ansprechen. „Wir haben bereits Ideen für einen Ausbau unserer Produktpalette, damit künftig Anleger in ganz Europa und eventuell auch darüber hinaus unkompliziert und ohne Aufwand unsere Privatkundenprodukte kaufen können“, berichtet Joachim Fritz. Und Andreas Heibrock ergänzt: „Wir wollen der Qualitätsmarktführer sein und bleiben. So werden uns die Investoren weiterhin ihr Vertrauen schenken, und das können wir am besten erreichen, wenn die von der GrundInvest aufgelegen Fonds weiterhin performen wie prognostiziert oder sogar besser.“
1 Die tatsächlichen Einnahmen/Auszahlungen können niedriger oder höher sein oder ganz ausfallen. Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.