Finanzlexikon

Immobilien-Fachwissen von A bis Z

Rendite

Rendite ist ein Wort aus dem italienischen (rendita), was Einnahmen bedeutet. Im Finanzwesen meint die Rendite den Effektivzins in Prozent bezogen auf den Kapitaleinsatz innerhalb eines Jahres. Bei Immobilieninvestitionen errechnet sich die Rendite aus den Mieteinnahmen abzüglich aller Ausgaben wie Darlehenszinsen, Verwaltungskosten und Steuern. Sie berücksichtigt allerdings nicht eventuelle Wertsteigerungen und Tilgungsleistungen.

Die Rendite muss immer im Verhältnis zum Risiko betrachtet werden. Je höher das Risiko, desto höher die in Aussicht gestellte Rendite. Mit unternehmerischen Beteiligungen, zu denen auch ein geschlossener Immobilienfonds zählt, dürfen Anleger daher höhere Renditen erwarten als zum Beispiel mit einem Bundesschatzbrief. Der Fachbegriff für diese Rendite-Differenz lautet Spread. Aktuelle Immobilienfonds bieten je nach Segment, Standort und Objektqualität Renditen zwischen 3,5 Prozent und 5,0 Prozent.