Finanzlexikon

Immobilien-Fachwissen von A bis Z

Kosten

Jede Kapitalanlage ist mit Kosten verbunden. Sparer zahlen inzwischen einen Negativzins für Spareinlagen, der nichts anderes ist als Kosten für die Verwaltung des Geldes. Bei Immobilienfonds lassen sich die Kosten in verschiedene Kategorien unterteilen.

Zu den Anschaffungskosten zählen beispielsweise Kosten, die bei jedem Immobiliengeschäft anfallen: Notargebühren, Grunderwerbsteuern und eventuelle Maklerprovisionen.

Vertriebsprovisionen inklusive Agio für die Eigenkapitalbeschaffung, Kosten zum Beispiel für die Fremdkapitalvermittlung, für Marketing, die Fondsgeschäftsführung und die Konzeption stellen fondstypische Initialkosten bei einem Immobilienfonds und Investmentfonds mit anderen Investitionsobjekten dar.

Davon unterscheiden sich die laufenden Kosten. Sie fallen jährlich an, etwa für das Asset Management, die Anlegerverwaltung, die Kapitalverwaltungsgesellschaft und die Verwahrstelle.

Kosten und Zinsen für das Fremdkapital reduzieren die Einnahmen aus dem Investitionsobjekt, bei Immobilienfonds die Mieten. Übrig bleibt der Gewinn, der an die Anleger ausgeschüttet wird.