Finanzlexikon

Immobilien-Fachwissen von A bis Z

Inflation

Inflation ist ein Begriff aus der Volkswirtschaftslehre. Er stammt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt „Aufblähen“. Übertragen auf die Wirtschaft steht die Inflation für steigende Preise von Gütern und Dienstleistungen. Oder im Umkehrschluss für die Entwertung von Geld. Das Gegenteil ist die Deflation, bei der die Preise als Folge gesunkener Nachfrage sinken. Volkswirtschaftlich stellt die Deflation eine Bedrohung dar, weil Unternehmen nicht mehr investieren. Derartige Entwicklungen haben in der Vergangenheit zu Wirtschaftskrisen geführt.

Die Inflation dagegen ist ein schleichender Prozess. Sie lässt sich regelmäßig messen über die Preisentwicklung eines Warenkorbs, der die Lebenshaltungskosten in einer Volkswirtschaft darstellt. Die Auswirkungen sind dennoch nicht zu unterschätzen.

Mit Investitionen in Gewerbeimmobilien können Kapitalanleger die Inflation ausbremsen. Die Mieteinnahmen etwa von Büros und Geschäftshäusern sind teilweise an die Entwicklung der Inflationsrate gekoppelt. Das gelingt den Investoren am besten mit neuen Gebäuden ohne absehbaren Renovierungsbedarf.