Finanzlexikon

Immobilien-Fachwissen von A bis Z

Diversifikation

„Nicht alle Eier in einen Korb legen.“ So lautet das Mantra von Wirtschaftsnobelpreisträger Harry M. Markowitz. Gemeint ist nichts anderes als: Diversifikation, also die breite Verteilung des Vermögens auf verschiedene Anlageklassen und Investitionsobjekte mit dem Ziel, die Risiken zu minimieren und dennoch attraktive Renditen zu erzielen.

Beispiel Aktien: Wer nur in ein einziges Unternehmen investiert, geht hohe Risiken ein. Fallen die Kurs dieses Unternehmens, ist das Vermögen verloren. Verteilen die Aktionäre ihren Einsatz auf eine Vielzahl von Wertpapieren, streuen und reduzieren sie damit gleichzeitig die Risiken.

Horizontale Diversifikation: Hierbei mischen Investoren Anlagen unterschiedlicher Risikoklassen. Zum Beispiel Aktien, Immobilien und Sparbriefe.

Vertikale Diversifikation. Davon sprechen Finanzexperten, wenn Investoren innerhalb einer Assetklasse diversifizieren: Ein Eigentümer von Mietwohnungen erweitert sein Portfolio durch den Kauf von Bürogebäuden und Einzelhandelsimmobilien. Privaten Kapitalanlegern gelingt das über Portfoliofonds mit einer Vielzahl unterschiedlicher Immobilien. Somit ist es auch ihnen möglich, die angestrebte Diversifikation zu erreichen. Experten halten zehn bis 20 verschiedene Investments für ausreichend.