Die Preise für Wohnungen, aber auch für Büros, Fachmarkt-Zentren und Logistikimmobilien sind in den letzten Jahren teils deutlich gestiegen. Die Ursache hierfür ist der anhaltende Niedrig- bzw. Nullzins. Viele Experten erwarten über einen sehr langen Zeitraum keine steigenden Zinsen, so dass Immobilien als Renditebringer weiter attraktiv bleiben. Über bestimmte Investmentmodelle können auch private Kapitalanleger mit überschaubaren Mitteln von den Entwicklungen auf den Immobilienmärkten profitieren und so attraktive Renditen erzielen.
Der geschlossene Alternative Investment Fonds (AIF) ist ein staatlich reguliertes Investment. Es unterliegt dem im Juli 2013 eingeführten Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) und wird von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) überwacht. Anbieter wie PATRIZIA GrundInvest sammeln für diese Fonds das Kapital von einer Vielzahl von Anlegern ein. Investiert wird in Immobilien, deren Kaufpreise zwischen 20 und 150 Mio. Euro liegen und in der Regel nur von Versicherungen, Pensionskassen und andere Großinvestoren erworben werden. Solche Investments ermöglichen es Privatanlegern auf Augenhöhe mit professionellen Anlegern zu investieren.
Der AIF tritt wie ein Großanleger auf. Üblicherweise kombiniert er dabei das Eigenkapital der privaten Investoren mit einem langfristigen Bankdarlehen. Eine typische Strukturierung enthält jeweils ca. 50 Prozent Anlegerkapital und ca. 50 Prozent Fremdkapital. Der Fonds – und somit der Anleger - hat dadurch die Möglichkeit von den niedrigen Darlehenszinsen zu profitieren, ohne selber für die Finanzierung haften zu müssen.
Nachdem die Kreditzinsen und Fondskosten etc. beglichen sind, verteilt der Fonds die verbleibenden Erträge aus den Mieteinnahmen auf die einzelnen Anleger – abhängig davon, wie viele Anteile sie am Fonds besitzen. Anleger bekommen auf diese Weise jährliche Ausschüttungen von aktuell 4 bis 5 Prozent 1 und damit erheblich mehr als die Zinsen, die sie auf den Kapitalmärkten mit Bundesanleihen oder Sparbriefen erzielen können.
Typischerweise liegt die Mindestbeteiligung bei 5.000 Euro. Läuft alles wie geplant, profitieren Kapitalanleger bei einem Immobilienfonds außerdem von den Verkaufsgewinnen. Hat der AIF eine Laufzeit von mindestens zehn Jahren, sind diese Gewinne in der Regel steuerfrei.
Die Investoren haben neben weiteren steuerlichen Vorteilen auch einen besonders wichtigen Vorteil auf ihrer Seite: So sind sie als Gesellschafter des Fonds zwar Eigentümer der Immobilien mit allen Pflichten und Rechten, haben anders als etwa bei einer vermieteten Eigentumswohnung in der Regel aber keine Arbeit mit ihrem Immobilien-Investment. Kein Stress mit Mietern und Handwerkern, kaum bürokratischer Aufwand bei der Steuererklärung, kein Ärger bei der Suche nach einem Käufer. All das erledigen die Experten der Fondsgesellschaft.
1 Die tatsächlichen Einnahmen/Auszahlungen können niedriger oder höher sein oder ganz ausfallen. Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Viele private Anleger scheuen die Investition in eine Immobilie. Entweder weil sie nicht über ausreichend Eigenkapital verfügen oder weil sie die Aufnahme einer Hypothek abschreckt. Doch müssen private Investoren weder einen Großteil ihrer Ersparnisse einsetzen noch Schulden machen, denn über strukturierte Beteiligungen wie einen geschlossenen Publikums-AIF können sie mit überschaubaren Summen in Immobilien investieren. Die BASEL-Formel liefert eine unkomplizierte Entscheidungsmatrix, wobei BASEL für Betrag, Anlagedauer und Anlagestrategie, Sicherheit und Steuern, Ertrag und Liquidität steht.
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2 Die tatsächlichen Einnahmen/Auszahlungen können niedriger oder höher sein oder ganz ausfallen. Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.