PATRIZIA GrundInvest überzeugt mit Wohnimmobilienfonds

"PATRIZIA GrundInvest überzeugt mit Wohnimmobilienfonds für Privatanleger"

Fondsbesprechung PATRIZIA Europa Wohnen Plus

Quelle: www.beteiligungsreport.de | Autor: Edmund Pelikan

Es ist für Anleger immer schwieriger, positive Erträge in der Kapitalanlage zu erzielen. Die Zinsen bleiben langfristig auf Negativniveau und nun schickt ein schwarzer Schwan namens Coronavirus die Börsen auf Talfahrt. Damit bleiben Sachwerte als Sicherheitsbausteine für das private Depot. Das ist zum einen physisches Gold, aber vor allem die Assetklasse Immobilie in all seinen bestehenden Formen.

Für den Normalanleger wie auch für institutionelle Investoren sind in den letzten Jahren die Wohnimmobilien in den Fokus gerückt. Die früher oft als Langweiligste der Immobilieninvestments gesehene Anlageklasse, wird heute als Stabilitätsbringer für jedes Immobilienportfolio betrachtet.

Aber es ist klassischer Weise nicht leicht, in Wohnimmobilien zu investieren. Heute kostet eine einfache Zwei-/Drei-Zimmer-Wohnung in München oder Berlin einen mittleren sechsstelligen Eurobetrag und Fondsbesprechung PATRIZIA Europa Wohnen Plus PATRIZIA GrundInvest überzeugt mit Wohnimmobilienfonds für Privatanleger ist dann nur ein einziges Investment mit nur einem Mieter – hoffentlich. Und die Verwaltung und die Instandhaltung der Wohnung bleibt einem selbst. Aber auch Immobilien-Publikums-AIFs sind meist erst ab 10.000 oder 20.000 Euro zeichenbar. Und die vermeintliche Lösung von Crowdinvestments ab 100 oder 500 Euro zeigen immer wieder ihre Schwächen, da sie entweder mit Nachrangkonstruktionen komplett die Anlegersicherheit hintenanstellen oder durch Mängel in der Verwaltung Insolvenzen nicht vermeiden können. Meist bedeutet dies, dass die Investition verloren ist.

Diese Lücke schließt u.E. der aktuelle PATRIZIA GrundInvest- Fonds „Europa Wohnen Plus“.

Der Fonds „Europa Wohnen Plus“

Der Fonds investiert den größten Teil der möglichen Investitionen in den bereits existierenden Spezial-AIF „PATRIZIA Europe Residential Plus“, einem alternativen Investmentfonds nach Luxemburger Recht. Dieser steht ausschließlich (semi-)professionellen Investoren ab einer Mindestbeteiligung von 200.000 Euro zur Verfügung.

Daneben sollen Investitionen in weitere Zielfonds beziehungsweise geeignete Vermögensgegenstände investiert werden, mit dem Ziel einer weitgehenden Diversifizierung, wie es so schön in den WAI heißt. In der Produktinformation des Fonds wird dies anschaulich visualisiert. Schwerpunkt ist die Wohnimmobilie und gemischtgenutzte Immobilien mit untergeordneten ergänzenden Nutzungsarten, egal ob Parken, Praxen und Büros. Alternative Wohnformen können dabei auch Studentenappartments, betreutes Wohnen und Mikroapartments sein. Der Fonds plant Auszahlungen zwischen 3,5 Prozent und 4 Prozent vor Steuern pro Jahr. Als Gesamtrendite wird per anno 4,50 Prozent angestrebt. Die Besonderheit für diesen Publikums-AIF sind die Eliminierung von doppelten Gebührenstrukturen durch die weitgehende Vermeidung von Kosten im Publikumsfonds sowie die niedrige Einstiegsgröße von 5.000 Euro zzgl. Agio.

Beispielhaft Anlageobjekte und Standorte

Naturgemäß sind solch breit gestreuten Portfoliofonds Blindpools oder Semiblindpools. Da jedoch auf Zielfondsebene bereits drei Immobilien mit insgesamt mehr als 350 Wohnungen angebunden wurden, können hier bereits erste konkrete Investment gezeigt werden:

Studentenapartments direkt vis-à-vis der Universität in Luxemburg

Das Objekt aus dem Jahr 2017 mit 204 Einheiten mit Wohnungsgrößen von 21 bis 37 m² befindet sich in unmittelbarer Nähe des Campus der Universität Luxemburg in Esch-sur-Alzette, der zweitgrößten Stadt des Landes in der Boulevard des Lumieres 4, 4363 Esch-sur-Alzette. Die Mietflächen belaufen sich auf 6.669 m² mit 94 Tiefgaragenstellplätzen. Der Kaufpreis wird mit 47.449.241 Euro und die Miteinnahmen mit 2.017.564 Euro angegeben, was einen Kaufpreisfaktor von 23,5 ergibt.

Wohnen in Brüssel

Die Wohnanlage aus dem Jahr 2019 mit 58 Einheiten mit Wohnungsgrößen von 39 von 124 m² befindet sich im Stadtteil Forest, circa fünf km südlich vom Stadtzentrum. Hervorzuheben ist die sehr gute Verkehrsanbindung. Die Adresse lautet Avenue de Haveskerche 40 – 62 und Rue du Bambou 18 – 38, 1190 Forest, eine der 19 Gemeinden, die die belgische Hauptstadtregion bilden. Die Mietflächen belaufen sich auf 5.676 m² mit 58 Tiefgaragenstellplätze. Der Kaufpreis wird mit 22.500.000 Euro und die Miteinnahmen mit 900.000 Euro angegeben, was einen Kaufpreisfaktor von 25 ergibt.

Wohnen gemixt mit Kita und Handwerkerhöfen in Hamburg

Das Anlageobjekt ist derzeit im Bau und wird voraussichtlich Anfang 2021 fertiggestellt. Mit 92 Wohneinheiten, davon 29 preisgebunden mit Wohnungsgrößen von 30 bis 140 m² ergänzt um Handwerkerhöfe 21,2 Prozent der Mieteinnahmen) und einer Kindertagesstätte (6,5 Prozent der Mieteinnahmen) liegt die Immobilien im westlichen Stadtteils Hamburgs Blankenese in der Alten Sülldorfer Landstraße 400 und 411, 22559 Hamburg Rissen. Die Mietflächen belaufen sich auf 12.468 m² mit 75 Tiefgaragenstellplätze. Der Kaufpreis wird mit 49.150.000 Euro und die Miteinnahmen mit 1.984.751 Euro angegeben, was einem Kaufpreisfaktor von 24,8 ergibt.
 

Kapitalverwaltungsgesellschaft und Asset-Manager

Der Asset-Manager und die Kapitalverwaltungsgesellschaft sind erfahrene Töchter des Immobilienkonzerns PATRIZIA AG. PATRIZIA bezeichnet sich als global führende Partner für paneuropäische Immobilien- Investments mit 37 Jahren Immobilienexpertise, 23 Büros weltweit, über 350 institutionellen Investoren, über 5.000 Privatanlegern, 8 Milliarden Euro durchschnittliches Transaktionsvolumen p.a. von 2015 bis 2018, mehr als 44 Milliarden Euro Asset under Management und allein mehr als 200 Wohnimmobilienexperten.
 

Kosten und Laufzeit

Die Investition ist auf mehr als 10 Jahre angelegt, durch die entsprechende Verbindung zu den Zielfonds und einer – so wörtlich – Berücksichtigung eines angemessenen Puffers. Als Kosten werden ein Ausgabeaufschlag von 5 Prozent vom Anleger gezeichneten Kommanditeinlagesowie eine einmalige Vergütung in Höhe von insgesamt bis zu 3,5 Prozent als Höchstbetrag eingeplant. Damit wird eine doppelte Kostenstruktur weitgehend vermieden, da auf Ebene der Zielfonds natürlich Kosten erhoben werden. Die laufenden Kosten des Fonds werden mit rund 0,32 Prozent angegeben, sofern man die angenommenen Kosten auf Ebene der Zielfonds mit berücksichtigt sind es rd. 1,20 Prozent.
 

Das gefällt uns:

  • Breit gestreutes Wohnimmobilienportfolio Europa
  • Reguliertes Konzept als AIF nach KAGB
  • Immobilienerfahrenes Managementteam
  • Reines Euroinvestment
  • Niedrige Einstiegsschwelle von 5.000


Was Anleger bedenken sollten

  • Semiblindpool, mit jedoch bereits ersten mittelbar getätigten Investitionen (mit Nennung von Beispielobjekte)
  • Doppelstöckige Konzeption wird durch reduzierte Kosten relativiert
  • Unternehmerische Beteiligung + Begrenzte Renditechancen

 

br+ Kommentar

Sowohl der Immobilienschwerpunkt Wohnen als auch die breite Streuung in der Regionalität und der Mieterdiversifizierung eignen sich für den Einstieg in diese Assetklasse. Die Einstiegsumme von 5.000 Euro zuzüglich Agio und die Gestaltungsart AIF mit seinen regulierten Sicherheitsbausteinen macht den vorliegenden AIF zu einer echten Alternative zu offenen Immobilienfonds und zu einem Crowdinvestment mit seinen nicht selten hochriskanten Ausprägung. Hauptzielinvestition wird der institutionelle Spezial-AIF PATRIZIA Europe Residential Plus. PATRIZIA als Emittent und der Firmenverbund ist seit 37 Jahren erfolgreich auf dem europäischen Immobilienmarkt aktiv und hat mehr als 42 Milliarden Euro Immobilien under Management.